Die Serie
Grausame Morde, scheinbar ohne Motiv und ohne Zusammenhang. Mal geht es um Religion, dann um Politik. Willkürlich ausgewählte Opfer, zwischen denen keine Verbindung existiert. Täter, die mit kalter Präzision zuschlagen und dabei exakt so viele Spuren hinterlassen, wie es ihren Plänen dient. Perfide Pläne. Und dann doch immer wieder bewusst hinterlassene Zeichen, riesig, unübersehbar. Täter, die mit uns reden. Mit uns spielen? Ist das der einzige Zusammenhang? Oder geht es um mehr? Wer ist der alte Mann im Rollstuhl? Der Kopf im Hintergrund, bei dem alle Fäden zusammenlaufen? Wer ist es dann, der am anderen Ende der Fäden hängt? Die Opfer? Das, wofür sie stehen? Oder sind es … Jacobi und Beck?
Norman Jacobi ist Ende 30 und Polizeireporter der Frankfurter Nachrichten, einer kleinen, unbedeutenden Lokalzeitung. Sein Job hat nichts Glamouröses. Ganz im Gegenteil. Auch privat läuft es nicht besonders. Er hat wechselnde Beziehungen und eine Tochter, die er kaum sieht. Die einzige Konstante in seinem Leben ist Juri, sein hüftkranker Hund, mit dem er die Wohnung teilt. Durch die Morde wittert Jacobi seine Chance auf die eine große Story. Einmal zeigen, was er wirklich kann. Einmal etwas Wichtiges tun. Doch bedeutet wichtig auch immer richtig? Trotzdem verbeißt er sich in die Recherchen, ohne Rücksicht auf sich und andere. Er will wissen, wie alles zusammenhängt. Er will hinter den Vorhang schauen.
Katharina Beck ist einige Jahre jünger als Jacobi und Historikerin an der Uni Frankfurt. Sie arbeitet hart für eine Karriere als Professorin und für das Gefühl von Sicherheit, das sie bisher nie hatte. Auf die Recherchen lässt sie sich nur widerwillig ein. Dabei will sie im Hintergrund bleiben, muss aber erkennen, dass das nicht geht. Es hat etwas mit ihr zu tun. Und sie spürt die Verantwortung. Nun riskiert sie ihr Leben und hofft, endlich auch ihre eigenen Dämonen besiegen können. Aber besitzt sie auch die Kontrolle über das, was sie tut und was geschieht?